"Vier Generationen",
1953, Foto: Tanni Eschefeld
Sonja Eschefeld, Foto Arno Fischer
Sonja Eschefeld hat die schönsten Porträtköpfe
gebildhauert, deren ich in den letzten Jahren ansichtig
wurde. Harald Metzkes
Sonja Eschefeld im Steinbruch, 1976 (rechts außen.
Ingeborg Hunzinger, Siegfried Krepp)
Man kann die Negationen in der Kunst,
wir wissen es, so weit treiben, dass
am Ende gar nichts mehr übrig ist von Allem. Man kann sich dann
nur noch auf die verbleibenden Minusbereiche setzen
und dort jämmerlich verhungern. Dann doch lieber einen Ausbruch, Zweifel,
Neuanfang, Experiment, das ernste feingeistige Spiel, so, wie
Sonja Eschefeld es bevorzugt, die
immer auch die Hintergründe, die Philosophie, Traditionen,
die anderen Künste im Kopf und in der Seele
behält und deshalb offen bleibt
Petra Hornung
Sonja Eschefeld in Tiefurt bei Weimar, Foto:
Siegfried Krepp
Auf der von Sonja Eschefeld errichteten
Bühne verneigen sich Freiheit und
Zwang vor dem schlafwandlerisch ruhigen Auftritt der
Paradoxie, die über allem ihren Zaubermantel ausbreitet.
Gerd Sonntag
Sonja Eschefeld und Günter Grass,
1993 Foto: dpa
Seit 1976 ist Sonja Eschefeld mit Arbeiten
in Ausstellungen vertreten, jedes Mal möchte ich sagen, auf
unspektakuläre Weise. Jedenfalls für
mich war es ein Auffallen durch Anmut
und Würde ihrer Figuren. Peter H. Feist
Herbert Sandberg zu Besuch bei
Sonja Eschefeld, Foto:
Siegfried Krepp
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…ich weiß und sie weiß,
dass es eine Produktivität gegen den Trend
ist, dass sie, und nicht sie allein,
in einer Art kultureller Diaspora
geraten ist… Die Situation der Diaspora
hat sie nicht sprachlos gemacht.
Jens
Semrau
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Sonja Eschefeld im Atelier, Foto: Siegfried Krepp
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--- als wäre das Gebilde
Sinnzeichen der trügerischen Chance für
Orpheus, Eurydike aus dem Hades ins Leben
zurückzuführen, als zerfiele es, wie die
Hoffnung.
Peter
Arlt
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Theo Balden und Sonja Eschefeld Foto
ZB Senft.
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Ausdrücklich sind ihre Werke
die konsequenten Fortsetzungen
eines Experiments auf Zukunft. Mehr ist nicht zu sagen.
Frank Hörnigk |
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Sonja Eschefeld im Atelier, Foto
Siegfried Krepp
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Das Gespenstische an der
Geschichte des mutigen Meisters. Womit
wir wieder bei Sonja sind und deren Kampfansage
gegen die Gefälligkeit. Es lebe die Kunst
!
Siegfried Kühn
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Sonja Eschefeld und
Joachim John während ihrer gemeinsamen
Ausstellung in Koldenhof,
Foto: Galerie
Schöne, starke Bilder sind
das.
Jo Jastram
Kunst im Landtag, 2018 |
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Vita
1948 geboren in Klein-Bünzow, Mecklenburg/Vorpommern
1965 Lehre als Stuckateurin in Berlin,
danach Arbeit als Kunstformerin in einer Bronzegießerei
1969-1974 Studium der Bildhauerei an
der Kunsthochschule Berlin
1977-1980 Meisterschülerin an der Akademie
der Künste, Berlin, bei Wieland Förster und Ludwig
Engelhardt
1987- 1997 verschiedene Lehraufträge
Humboldt Universität zu Berlin und Berlin, Nationalgalerie)
Preisträgerin Gustav-Weidanz-Preis,
Will-Lammert-Preis, Brandenburgischer Kunstpreis
Sonja Eschefeld lebt und arbeitet in Berlin
Sonja Eschefeld als Studentin, Foto:
J.H.Schütz
Austellungen Beteiligungen
1982 Berlin, Akademie der Künste, Skulpturen
und Zeichnungen Berlin-Ost, Nationalgalerie, „Das
Tier in der Kunst“ Cottbus, Staatl. Kunstsammlung,
„Junge Künstler aus Berlin und Halle“
1983 Magdeburg, Kunstsammlung Kloster
Unser Lieben Frauen,
"Skulpturen"
1987 Baghdad, Iraq , Art and Culture Center,
„Art from GDR“ Colorado Springs, USA, "World's
Fair of Contemporary Medal Art" Bonn, Rheinisches
Landesmuseum, "Bildhauerkunst der DDR"
1988 München, Staatsgalerie Moderner
Kunst, "Bildhauerkunst der DDR" Mannheim,
Städtische Kunsthalle „Bildhauerkunst der DDR“
Halle, Kunstsammlung Galerie Moritzburg Dresden,
Albertinum, „10. Kunstausstellung“
1989 Magdeburg, Kloster unser lieben Frauen,
Eröffnungsausstellung der neuen Sammlung
1991 Berlin, Ephraim-Palais „Maisalon“
1992 Berlin, Haus am Lützowplatz, „Eisenplastik“
Lucca Italien,Palazzo Buonvisi,„Toscana andata
e ritorno“ Landschaftsmalerei Darmstadt, Galerie
Netuschil,
1994 Greifenstein, Hessen, Burgmuseum
„Buchkunst und Künstlerbücher“
1996 Berlin-Köpenick, Schloßinsel, „Arte
Noa“
2003 Berlin, Galerie Ingeborg Vagt, "Kostbarkeiten"
2005 Dresden, Gedenkausstellung anlässlich
des Wiederaufbaus der Frauenkirche Halle, Stiftung
Kunstsammlung Moritzburg „Die Zeitgenössische Kunstmedaille
Deutschland“
2007 Colorado Springs, USA, "World's
Fair of Contemporary Medal Art"
2009 Düsseldorf, Hetjens-Museum
2010 Tampere, Finnland , Art Museum,
„FIDEM“
2012 Glasgow, Schottland, University
of Glasgow, The Hunterian “FIDEM”
2016 Gent , Belgien, Musee , International
Art Medal Federation
Namur , Belgien, Musée des Arts anciens du Namurois,
Exposition: "International Art Medal Federation"
2018 Ottawa, Kanada, Canadian Museum
of Nature, "German Medallist's Art"
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Frau Dr. Ihlu eröffnet eine
Ausstellung von Sonja Eschefeld , Foto: Galerie.
Personalausstellungen
1978 Burg Giebichenstein, Halle
1987 Galerie am Prater, Berlin
1989 Leipzig, Galerie Wort und Werk
1990 Schwerin, Galerie Schwerin
1991 Lausitz, Kunstsammlungen Lausitz,
Galerie am Schloß, Herborn/Hessen, Galerie zum
Einhorn
1993 Berlin, Galerie der Kunstkritiker
Inselstraße, „Handschick - Eschefeld“
1994 Bitterfeld, Ratsgalerie
1995 Galerie Zunge, Berlin
1996 Berlin, Galerie Passage Meißen,
Schloss Sieben Eichen
1997 Heringsdorf Kunstpavillon , Usedom
1998 Zehdenick, Klostergalerie Otto-Niemeyer
Holsteinhaus, Lüttenort, Usedom
2000 Ahrenshoop, Strandhalle
2001 Berlin, Galerie.Pohl,
2006 Kunstpavillon Heringsdorf, Usedom
2014 Kunsthaus Koldenhof
2015 Zarrentin, Kunstraum Testorf, Galerie
für zeitgenössische Kunst,
2018 Galerie 100, Berlin
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